Energiespartipps für Ihr Zuhause

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LEDs: effiziente Alleskönner

Ersetzen Sie Glühbirnen durch sogenannte Leuchtdioden, kurz LEDs – überall wo Licht durchgängig mehr als eine Stunde am Tag brennt. Dadurch können Sie ca. 80 % Energie einsparen. Wie energieeffizient eine Lampe ist, zeigt Ihnen das EU-Energielabel auf der Produktverpackung. LEDs erreichen mindestens die Energieeffizienzklasse A+.

Benutzen Sie Toaster, Wasserkocher und Co.

  • Kleine Kochtätigkeiten benötigen keinen Herd oder Backofen.
  • Toaster, Wasserkocher und Co. erledigen diese Aufgaben genauso gut und sparen noch jede Menge an Strom. Brötchen auf dem Toaster statt im Ofen aufbacken, spart bis zu 70 % Energie, Wasser vor dem Kochen in einem Wasserkocher aufheizen, spart bis zu 40 % Energie.
  • Kleine Gerichte mit kurzer Garzeit lassen sich energiesparend in der in Mikrowelle zubereiten – hierfür reichen schon 600 Watt Energie aus, auch bei Tiefkühlwaren.

Stosslüften – Anstatt Fenster zu kippen

  • Optimal ist es, mehrmals am Tag für ca. zehn Minuten quer- oder stoßzulüften, d. h. bei ganz geöffneten Fenstern.
  • Nach dem Duschen und Kochen zusätzlich kurz lüften. Während des Lüftens die Thermostatventile an den Heizkörpern abdrehen.
  • Kippen Sie die Fenster nicht. Der Luftaustausch ist unzureichend und im Ergebnis verschwenden Sie nur Heizwärme bzw. erhöhen Ihre Heizkosten.
  • Richtiges Lüften ist besonders im Winter wichtig, sonst droht Schimmelgefahr.

Achtung: Durch undichte Fenster kann es zu Wärmeverlusten kommen. Eine Ursache dafür können fehlende oder schadhafte Fensterdichtungen sein. Bei undichten Fenstern lassen Sie diese prüfen und fachgerecht instand setzen.

Heizen Sie richtig

  • Achten Sie auf die richtige Raumtemperatur in den unterschiedlichen Räumen.
  • Senken Sie die Raumtemperatur bei längerer Abwesenheit in der Wohnung ab.
  • Schließen Sie nachts Rollläden, Fensterläden und Vorhänge. Tagsüber sorgt solare Einstrahlung durch Fenster allerdings für Wärmegewinne.
  • Heizkörper sollten frei zugänglich sein – Möbelstücke, lange Vorhänge und Verkleidungen lassen den Heizenergiebedarf um bis zu 20 % steigen.
  • Eine um 1°C niedrigere Raumtemperatur spart rund sechs Prozent Heizkosten.
  • Lassen Sie die Heizung regelmäßig warten! Ist diese in einem guten Zustand, spart das bis zu vier Prozent Energiekosten.
  • Nachts genügt in den Wohnräumen eine Raumtemperatur von 16°C bis 18°C, das spart leicht 20-30 % Energie.
  • Nutzen Sie die „Nachtabsenkung“ Ihrer Heizungsregelung auch während des Winterurlaubs oder wenn die Wohnung längere Zeit verwaist ist.
  • Ein moderner Niedertemperatur- oder Brennwertkessel kommt mit bis zu 40 % weniger Energie aus.

Achtung: Wenn Ihre Heizkörper sogenannte „Glucksgeräusche“ von sich geben, dann lassen Sie diese entlüften und den Anlagendruck kontrollieren.